this post was submitted on 02 Oct 2023
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[–] [email protected] 63 points 1 year ago (4 children)

Das stimmt so nicht. Es geht darum, dass die Gedenkstätte professionalisiert und institutionalisiert werden sollte. Falls das nicht passiert, steht die Gedenkstätte komplett auf der Kippe, weil die Ehrenamtler langsam sterben und die Gedenkstätte dringend sanierungsbedürftig ist.

Steht aber auch im verlinkten Statement :)

Aber hey, wundert mich nicht. Deutsche Aufarbeitung war schon immer ein Witz. Wer will schon an die eigenen Zwangsarbeiter vor der Haustür erinnert werden?

[–] [email protected] 25 points 1 year ago

Die Deutschen werden den Juden nie den Holocaust verzeihen

[–] [email protected] 16 points 1 year ago

Genau, die Stellungnahme ist entscheidend. Der taz-Artikel leider nur sehr oberflächlich.

[–] [email protected] 12 points 1 year ago (2 children)

Deutsche Aufarbeitung war schon immer ein Witz. Wer will schon an die eigenen Zwangsarbeiter vor der Haustür erinnert werden?

... und trotzdem läuft es hier vergleichsweise besser als in anderen Ländern mit der Aufarbeitung der/Erinnerung an Verbrechen des eigenen Volks. Das ist keine Entschuldigung, aber es zeigt, dass das kein rein deutsches Phänomen ist.

[–] [email protected] -3 points 1 year ago (3 children)

Ist das dieser Whataboutism? 🤷‍♂️

[–] [email protected] 7 points 1 year ago (1 children)

Jein. Er hat damit Recht. Unsere Aufarbeitung ist auf jeden Fall ausbaubedürftig, jedoch machen wir etwas im Gegensatz zu z. B. Großbritannien. Der Whataboutism wird ja i.d.R. dazu genutzt um zu relativieren, weshalb ich diesen eigentlichen Whataboutism nicht schlimm finde.

[–] [email protected] 4 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Kannst du so sehen. Im Wesentlichen sage ich, es könnte noch schlimmer sein.

[–] [email protected] 6 points 1 year ago

In vielen Ländern um uns herum regieren schon länger Rechte. In Polen beispielsweise. Die dürfen kein Vorbild sein.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)

Nö. Ins Verhältnis setzen ist nicht immer Whataboutism sondern oft sehr hilfreich. Ich finde auch, dass es in Deutschland, nach allen möglichen Vergleichsmaßstäben, ganz okay läuft mit der kritischen Aufarbeitung der eigenen Geschichte. Besser geht immer. Klar.