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Den meisten potenziellen Käufern ist das viel zu teuer. Sie wollen nach einer Marktanalyse von mobile.de im Durchschnitt rund 14.000 Euro weniger ausgeben. Da passen Angebot und Nachfrage kaum zusammen.

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[–] woelkchen 14 points 8 months ago (4 children)

mit kaum zu prüfender Batterie

Verstehe immer noch nicht, warum die EU nicht Wechselakkus vorschreibt.

[–] [email protected] 8 points 8 months ago

Weil der Nutzen in keinem sinnvollen Verhältnis zum Aufwand steht. Wenn man da von staatlicher Seite was machen will, sollte man einheitliche Standards für die Beurteilung von Akkus definieren und dafür sorgen dass Austauschakkus zu fairen Preisen angeboten werden.

[–] [email protected] 6 points 8 months ago (1 children)

Wechselkurs machen das Auto noch teurer. Eine Standatisierung unter Herstellern sehe ich auch eher als Mamutaufgabe. Außerdem können Akkus geprüft werden und es scheint so zu sein, dass neuere Automodelle keine großen Probleme mit Akku-Degradation zu haben scheinen.

[–] woelkchen 31 points 8 months ago (1 children)

Eine Standatisierung unter Herstellern sehe ich auch eher als Mamutaufgabe.

Hä? Nö. Die EU muss sich doch nur die zwei großen EU-Hersteller VW und Stellantis schnappen. Die sollen was ausmachen und der Rest muss den Standard implementieren und zwar ohne Lizenzgebühren. Die EU sagt denen, dass sie zwei Jahre Zeit haben sich auf Standards zu einigen (können ja auch zwei, drei Standards je nach Autogröße sein) und wenn die das nicht schaffen, wird denen gesetzlich die Akkunorm von Nio aufgedrückt. Nach spätestens weiteren 5 Jahren müssen dann alle Neuwagen diesen Standard unterstützen. Fertig.

Damals bevor MicroUSB industrieweit eingeführt wurde, hatte Günther Verheugen den Herstellern die Pistole auf die Brust gehalten: Entweder die einigen sich schnell oder die EU gibt Standards vor und dann ging das richtig schnell. Wenn die Industrie was antreibt, dann die Angst von oben herab Standards diktiert zu bekommen.

[–] [email protected] 20 points 8 months ago (2 children)

Dies.

Auch das Drama mit den Ladesäulen war eine reine Nebelkerze. Es gab immer einen technisch geeigneten Standard, Und dann die verschiedenen Bezahlkarten/-apps für die Ladesäulen. Das ist Verhinderungsbullshit; jedem war klar, dass das am Ende mit Visa/MC funktionieren muss, so wie jede fucking Tankstelle seit 50 Jahren.

[–] [email protected] 1 points 8 months ago (1 children)

Die Zahlung mit VisaMasterCard kostet den Ladesäulen-Betreiber leicht 2-3€ je Ladevorgang. Und das wird eben am Ende auf den kWh-Preis aufgeschlagen.

[–] [email protected] 5 points 8 months ago (1 children)

Du meinst, es kostet 0.2% und deshalb wird 50% aufgeschlagen....

[–] [email protected] 2 points 8 months ago* (last edited 8 months ago) (1 children)

Ein wasserfestes und vandalismusgeschütztes Kreditkartenterminal kostet leicht 1000€. OTA-Updates sind nicht erlaubt, also muss man alle paar Jahre neue Kartenleser einbauen. Bei einem Ladevorgang pro Tag und 4 Jahren Laufzeit sind das 0,70€.

Die Kreditkartengebühren sind ca. 2,5%. Bei einmal Volladen für 55€ sind das 1,40€.

Dazu kommen laufende Kosten für den Internetanschluss.

Hier wird gut erklärt, warum die Pflicht die Kreditkartenterminals bei Ladesäulen eine scheiß Idee ist:

https://tff-forum.de/t/kartenlesegeraete-pflicht-an-ladesaeulen/115387/164

[–] [email protected] 1 points 8 months ago (1 children)

Bei einem Ladevorgang pro Tag und 4 Jahren Laufzeit sind das 0,70€.

Bei einem Ladevorgang pro Tag sind die 70ct das geringste Problem in der Wirtschaftlichkeit.

Die Kreditkartengebühren sind ca. 2,5%. Bei einmal Volladen für 55€ sind das 1,40€.

Okay, aber wortwörtlich jedes andere Unternehmen (inklusive Tankstellen) schafft es doch auch irgendwie, das einzupreisen. Ich sehe nicht wieso Ladesäulen da ein Unikum sein sollen.

Und wie immer: Wenn sie 3% Kreditkartengebühr genommen hätten, dann wärs glaube ich kein großes Thema gewesen. Der Aufschlag war aber offensichtlich weit von den tatsächlichen Mehrkosten entfernt.

[–] [email protected] 1 points 8 months ago

Bei einem Ladevorgang pro Tag … sind das 0,70€.

Bei einem Ladevorgang pro Tag sind die 70ct das geringste Problem in der Wirtschaftlichkeit.

Hast du Zahlen, wieviel Ladevorgänge es durchschnittlich pro Tag gibt?

Ich befürchte an AC-Ladesäulen sind es 1-2.

Okay, aber wortwörtlich jedes andere Unternehmen (inklusive Tankstellen) schafft es doch auch irgendwie, das einzupreisen.

Alle anderen Geschäfte nehmen Bargeld an und das ist deutlich billiger. Gab Mal eine Studie der Bundesbank dazu.

Auch Tankkarten sind deutlich günstiger von den Gebühren.

[–] [email protected] -1 points 8 months ago (1 children)

hat Renault angeboten - inklusive (abgeschmackt teurer) Batteriemiete. Hat sich dann erledigt, als sich zeigte, dass die Akkus DEUTLICH langlebiger und besser sind, als man vorab kalkuliert hatte. Das wiederum ist dann an die Kunden durchgesickert, die dann drauf bestanden haben, die Batterie aus der Miete heraus zu kaufen, weils auf die Lebensdauer der Batterie ERHEBLICH günstiger ist.

NIO macht es jetzt mit automatischen Akku-Wechselstationen. DIE funktionieren aber auch nur, wenn du die Batterie mietest - und wenn du zu häufig wechselst, zahlst du eine zusätzliche Servicepauschale obendrauf.

Den Motor mietest du im Verbrenner ja auch nicht. Und wenn der "durch" sein sollte nach 200-500Tkm, ist da ja auch ein neuer fällig (zu einem ähnlichen Preis wie ein neuer Akku)

[–] woelkchen 0 points 8 months ago (1 children)

Renault hat niemals was angeboten, wofür man nicht in die Werkstatt muss.

Niemand hat behauptet, dass Wechselakkus kostenlos sein müssen, von daher ist das Gerede von Servicepauschale usw. auch kein Gegenargument. Mit einem offenen Standard an Wechselakkus hätte man aber die Option sich am freien Markt welche von Anker (oder wer sonst so auf den Markt springen würde) zu besorgen und den ggf runtergerockten alten in Zahlung zu geben.

Und einen Akku mit einem Verbrennungsmotor zu vergleichen ist einer der unsinnigsten Vergleiche, die mir jemals unter gekommen sind.