this post was submitted on 04 Oct 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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[–] [email protected] 17 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Mir fällt auch gerade schwer einen Gedanken zu konstruieren, wonach die Frage, wie ich mein Auto parke, irgendwas mit meiner Privatsphäre, meinen Persönlichkeitsrechten oder Ähnlichem zu tun hätte

Es geht dabei ja nicht allein um das Falschparken. Durch eine derartige flächendeckende Überwachung des öffentlichen Raums wäre das Fundament für das Erstellen von Bewegungsprofilen gegeben. Klar wird erst behauptet, die Daten wären nur zur Auswertung von Parkverstößen aber ein paar Monate später kommt dann die nächste Gesetzesvorlage um die Positionen der Fahrzeuge dauerhaft zu speichern. Zum Schutz der Kinder natürlich - oder vielleicht um zu sehen, wer sich im Umfeld eines Verbrechens aufgehalten hat.

Um den Sprung zur Chatkontrolle zu schaffen: Klar, in der Öffentlichkeit kann dir in der Bahn auch jeder auf deinen Handybildschirm glotzen und deinen Chat mitlesen. Aber automatisiert ist es eben etwas, das nicht nur massive Sicherheitslücken und Eingriffe in die Privatsphäre zur Folge hat, sondern auch ein enormes Missbrauchspotential schafft.

[–] [email protected] 14 points 1 year ago (1 children)

Oh, sehr gut. Da bin ich froh, den knappen hot take nicht ignoriert zu haben. Da war ich tatsächlich naiv.

Ja, deine Sorgen finde ich nachvollziehbar und berechtigt.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Danke - Freut mich zu hören, dass ich da nicht alleine bin :D

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (2 children)

Durch eine derartige flächendeckende Überwachung des öffentlichen Raums wäre das Fundament für das Erstellen von Bewegungsprofilen gegeben

Naja, für Bewegungsprofile muss man schon extra Datenbanken etc anlegen.
Das kann man weiter einfach nicht tun.

Spekulationen dass man das dann doch tun könnte würde ich als Slippery Slope fallacy abtun.

[–] [email protected] 5 points 1 year ago (1 children)

Naja, für Bewegungsprofile muss man schon extra Datenbanken etc anlegen. Das kann man weiter einfach nicht tun.

Wo ein Trog ist da kommen die Schweine. Die Datenbank muss zumindest lokal ja schonmal gegeben sein, sonst funktioniert das ganze nicht. Da ist es dann nur noch ein kleiner Schritt das zusammen zu führen.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Die Datenbank muss zumindest lokal ja schonmal gegeben sein

Die muss allerdings streng genommen nur Falschparker und solche die es werden wenn sie zeitliche Beschränkungen nicht einhalten umfassen. Wichtig wäre also, hier direkt bei der Umsetzung auf minimale Datenerhebung zu bestehen.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Sind die Bilder erst mal aufgezeichnet kann dir jeder Programmierer eine library einbinden, die Nummernschilder erkennt, diese mit Geodaten koppeln und in eine Datenbank ablegt. Aus rechtlichen Gründen wird das garantiert sowieso schon gemacht.

Jobangebote gerne per PM. MfG

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

kann dir jeder Programmierer eine library einbinden

Ja, kann. Ob er darf ist doch die Frage. Das wäre dann der Punkt wo man das dürfen untersagen sollte, nicht beim Parkzettel schreiben.

Aus rechtlichen Gründen wird das garantiert sowieso schon gemacht

Welche rechtlichen Gründe sollen das sein?
Wer macht das schon, der Staat?
Kann das ohne explizite Einwilligung DSGVO konform sein?

[–] [email protected] 2 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Für Parkplatzüberwachung mit kontaktlosem Bezahlsystem wird das auch schon eingesetzt auf privaten Parkplätzen.