this post was submitted on 21 Sep 2023
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Künstliche Intelligenz

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Ich habe ChatGPT mal zur Situation befragt.

Der ausführlichen Antwort habe ich eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Antwort ChatGPT

Das Vorgehen, bei dem ein Boulevardblatt eine fiktive Autorin namens "Klara Indernach" für Texte von KI-Generatoren verwendet, ist aus mehreren Gründen bedenklich und problematisch.

  1. Mangelnde Transparenz: Das Fehlen von Transparenz in der Veröffentlichung von Inhalten ist in der Medienbranche inakzeptabel. Leser haben das Recht zu wissen, wer die Autoren von Artikeln und Beiträgen sind, um die Glaubwürdigkeit und Integrität der Informationen beurteilen zu können. Die Erfindung einer falschen Autorin täuscht die Leserschaft und führt zu einem Vertrauensverlust.

  2. Verfälschung von Informationen: Die Verwendung einer erfundenen Autorin für KI-generierte Texte verfälscht die Realität und kann dazu führen, dass Leserinnen und Leser ungenaue Informationen für wahr halten. Dies ist besonders problematisch, da Boulevardblätter oft eine große Leserschaft erreichen und Einfluss auf die öffentliche Meinung haben.

  3. Ethische Bedenken: Das Vorgehen verletzt journalistische Ethik und Integrität. Journalistinnen und Journalisten haben die Verantwortung, ehrliche und authentische Informationen bereitzustellen. Die Erfindung einer fiktiven Autorin ist eine Verletzung dieser Grundsätze.

  4. Missbrauch von KI-Technologie: Künstliche Intelligenz sollte dazu genutzt werden, die Qualität und Effizienz journalistischer Arbeit zu verbessern, nicht um Leserinnen und Leser zu täuschen. Der Missbrauch von KI-Generatoren in dieser Weise schadet dem Ansehen dieser wichtigen Technologie.

  5. Vertrauensverlust: Langfristig führt das Vorgehen zu einem Vertrauensverlust zwischen den Lesern und den Medien. Das Vertrauen in die Medien ist bereits ein kritischer Aspekt der Demokratie, und solche Praktiken gefährden dieses Vertrauen weiter.

Insgesamt ist es wichtig, dass Medienorganisationen und Journalistinnen und Journalisten hohe ethische Standards einhalten und transparent über ihre Praktiken berichten, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu wahren und die Qualität der journalistischen Arbeit zu gewährleisten.

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[–] [email protected] 3 points 1 year ago

[#1] Das Fehlen von Transparenz in der Veröffentlichung von Inhalten ist in der Medienbranche inakzeptabel. Leser haben das Recht zu wissen, wer die Autoren von Artikeln und Beiträgen sind, um die Glaubwürdigkeit und Integrität der Informationen beurteilen zu können.

So allgemein kann ich dem nicht zustimmen, zumal da "Medienbranche" und nicht "Zeitungsbranche" steht. Es ist okay, unter Pseudonymen zu veröffentlichen, einer Kunstfigur. In manchen Situationen kann es sogar sinnvoll bis notwendig sein.

Angenommen Bücher von männlichen Autoren werden deutlich mehr gekauft, gelesen und zitiert als Bücher von weiblichen Autorinnen. Dann kann es ein adäquates Mittel feministischer Literatur sein, die wahre Identität der Autorin zu verheimlichen, um mehr (und andere) Reichweite zu bekommen. Es kann auch ein Mittel sein, um den Mißstand aufzuzeigen.

Das geht jetzt sehr weit vom konkreten Fall des Kölner Express weg, aber: Angenommen, KI würde deutlich besseren Journalismus machen als Menschen, wäre gesellschaftlich aber sehr viel weniger akzeptiert. Dann fände ich Subversivität an der Stelle okay bis angebracht.

Die "Glaubwürdigkeit und Integrität der Informationen" würde meiner Meinung nach sehr viel stärker von Quellenangaben profitieren als von kompromissloser Transparenz bezüglich der Autorinnen. Oder schlicht von Arbeit, die auf "Glaubwürdigkeit und Integrität der Informationen" ausgerichtet ist, statt auf Profit, was oft zu Sensationalismus und Empörungskultur führt.

[#2] Die Verwendung einer erfundenen Autorin für KI-generierte Texte verfälscht die Realität und kann dazu führen, dass Leserinnen und Leser ungenaue Informationen für wahr halten. Dies ist besonders problematisch, da Boulevardblätter oft eine große Leserschaft erreichen und Einfluss auf die öffentliche Meinung haben.

Jein. Siehe vorheriger Punkt, bei Boulevardblättern liegt das Problem mit der Verfälschung der Realität an anderer Stelle und ist gravierender.

[#3] Das Vorgehen verletzt journalistische Ethik und Integrität. Journalistinnen und Journalisten haben die Verantwortung, ehrliche und authentische Informationen bereitzustellen. Die Erfindung einer fiktiven Autorin ist eine Verletzung dieser Grundsätze.

Sehr gutes Argument, ja! Finde ich das beste von allen.

[#4] Künstliche Intelligenz sollte dazu genutzt werden, die Qualität und Effizienz journalistischer Arbeit zu verbessern, nicht um Leserinnen und Leser zu täuschen. Der Missbrauch von KI-Generatoren in dieser Weise

Womöglich führt der Einsatz von KI beim Kölner Express tatsächlich zu einer Verbesserung der "Qualität und Effizienz journalistischer Arbeit", je nach dem wie arg es da vorher war.

Wie ich die Situation verstehe, wurden KI-Generatoren dazu genutzt, Schlagzeilen und Artikel zu generieren. Die Täuschung der Leser in Form der menschlich wirkenden Autorin "Klara Indernach" war vermutlich kein Ergebnis einer KI, sondern komplett menschengemacht, in Idee und Ausführung.

[#5] Langfristig führt das Vorgehen zu einem Vertrauensverlust zwischen den Lesern und den Medien. Das Vertrauen in die Medien ist bereits ein kritischer Aspekt der Demokratie, und solche Praktiken gefährden dieses Vertrauen weiter.

Mein zweitliebstes Argument von den fünf. Hauptsächlich generell. Wie sehr das konkret beim Express gilt, fraglich.